Referendariat am GyH

Uniabschluss endlich geschafft und los geht die nächste Herausforderung: das Referendariat. Bedarfsdeckender Unterricht (BdU), Hospitationen, Lehrproben bestimmen die zweite, praktische Ausbildungsphase. Dies geschieht in enger Zusammenarbeit mit den Zentren für schulpraktische Lehrerausbildung (ZfSL) in Köln, Leverkusen und Engelskirchen, denen das Gymnasium Herkenrath als Ausbildungsschule zugeordnet ist.

Jeweils im Mai bzw. November werden neue Referendare eingestellt und nehmen ihren 18-monatigen Vorbereitungsdienst bei uns auf. Ergänzend zu den Seminaren der jeweiligen ZfSL bietet unser Gymnasium schulische Ausbildungsprogramme an, die von den Mitgliedern der Schulleitung, Ausbildungslehrern sowie den Ausbildungsbeauftragten (ABB) angeboten werden.

Hierzu gehören Sitzungen zu Themen, wie z.B. Schulentwicklung, Ganztagsschule, Förder- und Forderkonzepte, Leistungsbewertung, Beratung. Die Ausbildungszeit am GyH lässt sich in mehrere Ausbildungsquartale einteilen. Die unten stehend aufgeführten Ausbildungsinhalte nach Arbeitsquartalen sind in Teilen variabel und richten sich nach den jeweiligen Interessen und Bedürfnissen unserer Referendare. Verbindliche Module sind u.a. die Bereiche "Schulrecht" und "Leistungsbewertung".

Ausbildungsbeauftragte am GyH

Frischer Wind trifft auf Erfahrung - Das Kollegium am Gymnasium Herkenrath versteht Ausbildung als eine zentrale Investition in die Zukunft unseres Lehrerberuf und Schule. Referendare und Praktikanten bereichern den Schulalltag durch neue Ideen, Innovation und ihren unverstellten Blick von außen. Wir setzen daher bei der Ausbildung von Praktikanten und Referendaren auf die engagierte Betreuung durch breit gefächerte Einblicke und Beteiligungsmöglichkeiten in allen Bereichen unseres Schullebens.

An unserer Schule unterstützen und koordinieren drei Ausbildungsbeauftragte (ABB) den Ausbildungsweg zum zweiten Staatsexamen: Petra Scharrenbroch, Sven Dallmann und Jutta Riege.

Kerncurriculum für die Lehrerausbildung

Die Ordnung für den Vorbereitungsdienst und die Staatsprüfung (OVP) regelt die zweite Phase der Lehrerausbildung in Nordrhein-Westfalen. Anlage 1 der OVP legt mit den durch die Kultusministerkonferenz zugrunde gelegten Kompetenzen und Standards die verbindlichen Ziele des Vorbereitungsdienstes fest und beschreibt die Kompetenzerwartungen an Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter (LAA) zum Ende des Vorbereitungsdienstes. Diese bilden auch den Bewertungsmaßstab für die Staatsprüfung zum Abschluss des Vorbereitungsdienstes.

Die Kompetenzen und Standards bilden sich für die Ausbildung im Vorbereitungsdienst in NRW in für alle Lehrämter einheitlichen, obligatorischen Handlungsfeldern ab. In diesen Handlungsfeldern erwerben die LAA im Vorbereitungsdienst professionelle Handlungskompetenzen und entwickeln diese bis zur Berufsreife.

Die Handlungsfelder (U, E, L, B, S) stehen untereinander in einer engen wechselseitigen Beziehung und werden durch berufsspezifische Konkretionen entfaltet. Einzelne Konkretionen sind hervorgehoben und verweisen als „Perspektive“ auf besonders relevante ausbildungsfachliche Querschnittsthemen.

Zentrum für schulpraktische Ausbildung