"Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt." Ob man dieser Aussage von Wittgenstein in dieser Absolutheit zustimmen mag, lässt sich diskutieren. Eines macht dieses Zitat aber deutlich: Sprache stellt einen elementaren Bestandteil unserer Identität dar und ist sowohl für unsere individuelle als auch soziale Entwicklung unentbehrlich. Bei jeglichem Denken, Handeln und Tun greifen wir auf Sprache zurück. In der Schule fällt die komplexe Aufgabe, die Sprachentwicklung und das Sprachgefühl zu bilden und fördern, in besonderem Maße dem Fach Deutsch zu.
Sprechen und Zuhören, Schreiben und Lesen, Umgang mit Texten und Medien sowie die Reflexion über Sprache – das ist der weitgefächerte Kernbereich des Fachs Deutsch. Die Schüler erwerben die Kompetenz, Texte zu rezipieren und zu produzieren. Dabei setzen sie sich zunehmend auch mit der ästhetischen Dimension von Literatur auseinander und sind in der Lage, im Bewusstsein der Systemhaftigkeit von Sprache und deren Ausdrucksvielfalt, Sprache differenziert zu nutzen. Die Auseinandersetzung mit Literatur und die Arbeit an der eigenen Sprache sind Bausteine in der Entwicklung der Persönlichkeit der Schüler und Schülerinnen und ermöglichen die Erweiterung ihres Weltverständnisses.
Fachvorsitz: Frau Quack, Frau Weismüller
Elternvertreter:
Schülervertreter: Charlotte Wanken (EF)
Mitglieder der Fachkonferenz: Frau Berger, Frau Briller, Frau Brün, Herr Eden, Frau Eickhoff-Hoppe, Frau Forjahn, Frau Goßner, Frau Matthes, Herr Opara, Frau Quack, Frau Rau, Herr Schmitt, Frau Seifert, Frau Weismüller, Frau Willems, Frau Wurth
Sek I G8:
Sek I G9:
Sek II:
Jedes Jahr in der Weihnachtszeit veranstalten die 6. Klassen mit Hilfe ihrer Deutschlehrer den Vorlesewettbewerb. Einige Schülerinnen und Schüler aus den 7. Klassen, nämlich genau genommen die Teilnehmer des jeweiligen Vorjahres, bilden die kritische Jury und wählen anhand ihrer eigene festgesetzten Kriterien den Sieger/ die Siegerin der Jahrgangsstufe 6 aus. Dies geschieht natürlich gemütlich bei Keksen und heißem Kakao, so dass der Wettbewerb auch ein gemütliches Vergnügen für alle Beteiligten wird. Der Sieger/ die Siegerin unserer Schule wird dann an der nächsten Runde des Wettbewerbs auf regionaler Ebene teilnehmen.
Die Sieger der einzelnen Deutsch-Kurse stellten sich am Nachmittag ihren "Konkurrenten". Auf der großen Bühne der Aula wurden alle Werke präsentiert - von Selbstironie über Mobbing bis hin zu fehlerhaftem Verhalten der Menschen war schließlich alles dabei. Ein Beitrag wurde als Rap vorgetragen, die anderen in der „normalen“ Poetry-Slam-Form, aber jeder trug trotzdem auf seine eigene Art vor, was die Texte umso persönlicher machte. Deswegen war es später, bei der Abgabe des Stimmzettels dementsprechend schwer, sich für einen Sieger zu entscheiden.